Dieses beachtliche Ergebnis, das einer CO₂-Einsparung von 7,4 Mio. PKW-Kilometern und dem Energieaufwand der jährlichen Warmwassererzeugung für 27.000 Menschen - etwa einer Stadt wie Bregenz - entspricht, wurde mit der aktuellen Sammelmenge 2009 von 1.338 Tonnen erzielt. Wien. Seit 1991 betreiben Österreichs führende Kunststoff- rohrhersteller mit dem ÖAKR das erfolgreiche, flächendeckende Sammel- und Verwertungs- system für gebrauchte Rohre, Formstücke und bei der Verlegung anfallende Rohrreste. Und gelten damit als Vorbild in Europa.
Welche wichtigen Beiträge das ÖAKR-System zur Nachhaltigkeit leistet zeigt eine neue Studie der denkstatt GmbH (vormals GUA): "Kunststoffrohr-Recycling: Beiträge des ÖAKR zur Nachhaltigkeit." (Mai 2010). Studienautor Mag. DI Harald Pilz und das ÖAKR-Präsidium stellten die Ergebnisse im Rahmen einer Pressekonferenz am 21. Mai 2010 vor. Pilz, der sich als Projektleiter der denkstatt GmbH mit Carbon Footprint, Lebenszyklusanalysen und Nachhaltigkeitsbewertungen für Produkte und Leistungen befasst: ."Das System ist gut entwickelt. Die jährliche Verbesserung des ÖAKR bezüglich Sammelmengen und Kosten ist beeindruckend. Der Carbon Footprint von Kunststoffrohren, die recykliert werden, verbessert sich im Schnitt um etwa 40 Prozent."