Was wird gesammelt
Der ÖAKR hat sich im Bewusstsein eines nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen und der Umwelt sowie in Anbetracht der wachsenden Bedeutung der Werkstoff-Rückgewinnung die Organisation und die Durchführung einer österreichweiten Sammlung und Verwertung von Kunststoffrohr- und –formstückresten, die in Österreich in Verkehr gebracht wurden, zum Ziel gesetzt. Dabei handelt es sich um bei der Verarbeitung anfallende thermoplastische Kunststoffrohr und -formstückreste oder nach Ablauf der Nutzungsdauer ausgebaute „Altrohre und Formstücke“ aus den Werkstoffen z.B. PE, PP, PVC-U, PB oder PEX,weiters auch für Kunststoffrohre unterschiedlichen Aufbaus (Vollwandrohre, mehrschichtige Rohre oder Verbundrohre – gegebenenfalls mit metallischer Schicht). Diese werden gesammelt und verwertet – bzw., wo dies technisch/ökonomisch nicht möglich oder sinnvoll ist, fachgerecht entsorgt.
Der nachhaltige Erfolg des ÖAKR beginnt beim richtigen Sammeln. Dafür ist es wichtig, dass nur geeignetes Material in die Sammelcontainer gelangt. Der ÖAKR-Systempartner Struber Recycling erzeugt aus dem Sammelgut Rezyklate hoher Qualität, die wiederum für langlebige Produkte wie Kabelschutzrohre, Kabelschutzplatten, Paletten und Bauprofile verwendet werden. Damit wird die Wertschöpfungskette um Jahrzehnte verlängert.
WICHTIG!
Das Sammelsystem ist auf Rohre ausgerichtet. Müll wird nicht angenommen.
Auch stören Metallteile, Gummidichtungen und Isolierungen die Verwertung und führen zu massiven Schäden an den Aufbereitungsmaschinen. Rohre mit Mauerresten, Beton und Bitumen, etc. sind ebenfalls nicht zur Verwertung geeignet.